
Heute war ich mit Paul, Barbora und Jakub in Isosyöte. Paul (aus Australien) und ich gingen snowboarden während Jakub und Barbora in der Gegend herumwanderten. Zur Erinnnerung: Isosyöte war auch das Gebiet, in dem wir unsere 2-Tages-Wanderung bei unter -20°C machten. G

lücklicherweise war es dieses Mal nicht so kalt (es hatte knapp unter 0°C) und der Himmel war strahlend blau. Wir fuhren heute morgen um 8:15 Uhr mit dem Skibus von Oulu los und erreichten nach 2-stündiger Fahrt unser Ziel. Wir mieteten uns die Snowboards und danach konnte es losgehen. Das Skigebiet hat 5 Schlepplifte, 8 Abfahrten, Langlaufloipen und Schneemobilwege. Zuerst gewöhnten

wir uns ans neue Material, danach konnte es richtig losgehen. Leider war die schwarze Abfahrt dort ungefähr vergleichbar mit unseren Roten - also leicht zu fahren. Isosyöte ist auch kein richtiger Berg sondern eher ein Hügel in der Landschaft - der Gipfel liegt bei 432m. Das Besondere ist aber, dass Isosyöte Finnlands südlichstes Fjällgebiet darstellt. Ein Fjäll bezeichnet einen skandinavischen Landschaftstyp, der oberhalb der Baum- bzw. Waldgrenze liegt.

Im Fall von Isosyöte dürfte aber nur der Gipfel ein paar Meter über der Baumgrenze liegen, da rundherum nur Wald zu sehen ist.
Trotz der geringen Steigung gab es aber sehr gute Möglichkeiten, im Tiefschnee zu fahren - wenn auch die vielen Bäume ab und zu im Weg waren. Ein kurzes Video von der Abfahrt vom "Gipfel" gibt es hier:
Paul im TiefschneeZu Mittag haben wir am "Gipfel" gepicknickt, was bei diesem traumhaften Wetter kein Problem war.
Video vom Gipfel
Auch Schneemobile sind hier sehr populär. Neben den Straßen und auf offenen Flächen kann man hier sehr oft ihre Spuren sehen. Allerdings ist es ein sehr teuerer Sport; somit werde ich wohl nicht in den Genuss einer Fahrt kommen.
Heute Abend soll es noch eine totale Mondfinsternis geben (sie ist auch zu Hause sichtbar) - ich bin schon gespannt, ob wir sie sehen können; momentan ist es noch klar und wolkenlos.
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