
Die ersten beiden Tage waren wunderschön, mit blauem Himmel und zwischendurch einigen Wolkenfeldern, welche schon das kommende Schlechtwetter anzeigten.
Rentiere waren hier wieder allgegenwärtig, und zum ersten Mal haben wir auch ein Rentierhirten-Lager gesehen. 
Dort schlafen Rentierbesitzer wenn diese die Herden 2mal im Jahr zum Markieren und zum Schlachten an speziellen Plätzen zusammentreiben.
Der Schädel auf dem Foto zierte die Eingangstür der Bockhütte, in der wir anschließend wegen eines Schlechtwettereinbruches 1,5 Tage festsaßen. Da wir am Montag nicht weiter konnten weil die Sicht gleich null war und uns das Risiko zu groß erschien, auf den Berg zu gehen, haben wir uns aus Langeweile im Eisfischen versucht.
Wir fanden in der Hütte einige Meter alte Fischerschnur.
Die Haken bastelten wir uns selbst, aus einem Stück Draht, welches ich durch hämmern verfestigte (siehe Bild). Das Problem war die Spitze, da ich sie nicht sehr scharf bzw. spitz machen konnte - aber trotzdem spitz genug, um mich in den Finger zu stechen.
Jakub probierte, aus 2 dünnen Drähten einen stabilen Haken durch verdrillen zu formen und nutzte den dünnen Draht gleichzeitig als Spitze. Die Haken befestigten wir anschließend an je einem Metallteil, welches als Gewicht und als Köderfischimitation dienen sollte.
So saßen wir im Schneesturm draußen am See (die Löcher im Eis stammten von anderen Fischern) und versuchte unser Glück den ganzen Nachmittag. Als Köder versuchten wir Brot und Salami. Bis zum Abend konnte ich 3 Fehlbisse verzeichnen. Ich vermute, dass die Haken nicht scharf genug waren.
Am nächsten Tag hat uns ein netter Finne, welcher in der Hütte neben uns nächtigte, richtige Haken, Metall-Köderfische und Regenwürmer zur Verfügung gestellt. Und siehe da, nach ungefähr 1 Stunde hatten wir 2 Lachsforellen gefangen, welche ein köstliches Mittagsessen abgaben.
Da das Wetter allerdings noch immer nicht besser wurde und die
Hoffnung, den Gipfel des Halti doch noch zu erreichen schwand, beschlossen wir, wieder umzukehren. So wanderten wir durch Schnee, Nebel und Sturm in 2,5 Tagen nach Kilpisjärvi zurück.
Auf dem Weg trafen wir einige Einheimische.
Die Meisten von denen waren mit breiten Langlaufschiern und einer sog. "Pulka" unterwegs. Das ist eine Wanne, welche mit 2 Stöcken an einem Gurt um die Hüften befestigt wird und die man hinter sich herzieht. Ich stelle mir aber das Bergauffahren damit sehr anstrengend vor.
Trotz des schlechten Wetters war die Wanderung sehr schön und abenteuerlich. Aber das nächste Mal möchte ich auch den Gipfel des Halti erreichen.
Der Schädel auf dem Foto zierte die Eingangstür der Bockhütte, in der wir anschließend wegen eines Schlechtwettereinbruches 1,5 Tage festsaßen. Da wir am Montag nicht weiter konnten weil die Sicht gleich null war und uns das Risiko zu groß erschien, auf den Berg zu gehen, haben wir uns aus Langeweile im Eisfischen versucht.
Wir fanden in der Hütte einige Meter alte Fischerschnur.
Da das Wetter allerdings noch immer nicht besser wurde und die
Auf dem Weg trafen wir einige Einheimische.
Trotz des schlechten Wetters war die Wanderung sehr schön und abenteuerlich. Aber das nächste Mal möchte ich auch den Gipfel des Halti erreichen.
2 Kommentare:
dehre! warst fischen? zumindest hab ich fischfotos gesehen... bin schon zu müde, um den text zu lesen :-)
aus der teichalmradtour ist noch nix geworden. war zu ostern krank und seither hatte ich keine zeit mehr (müßte ja auch etwas trainieren dafür). ich hoffe, im sommer geht sich's aus. wahrscheinlich sollte ich meine hp etwas aktueller halten...
Tja, wenn du noch zumindest bis Ende Juni wartest, dann fahr ich da glatt mit!
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