
Mariehamn ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Holzhäusern in den für Skandinavien typischen Farben. Die
Stadt besitzt 2 Häfen und die Nähe zum Wasser äußert sich auch an der unglaublichen Vielfalt an Fischereigeschäften.
Der Herr auf dem Foto hatte den Fisch frisch gefangen und ihn an Ort und Stelle auf seiner kleinen Yacht zubereitet (leider konnten wir ihm nur dabei zusehen - auf eine Einladung haben wir vergeblich gewartet).
Die Inselgruppe an sich gleicht einem kleinen Paradies - friedlich, ruhig, wunderschön, gute Infrastruktur, fruchtbarer Boden, geringe Verschmutzung... Dies sind auch Gründe für die Wohnungsnot in Mariehamn - immer mehr Menschen wollen auf die Inseln und die dortige Lebensqualität genießen, was ich gut nachvollziehen kann.
Besonders ist der rote Granit, aus dem die Inseln bestehen und welcher auch zum Straßenbau verwendet wird. Somit haben alle Straßen und Wege eine rötliche Tönung.
Das Umland von Mariehamn besteht aus viel Landwirtschaft, Wäldern, Wiesen und flachen Küsten.
Unter den Sehenswürdigkeiten befinden sich einige mittelalterliche Kirchen, darunter die Finström-Kirche aus dem 12. Jhdt. Das Innere ist geprägt durch naive Wandmalereien wie sie im Mittelalter üblich waren. Und wie auch in anderen Gebäuden hängen hier Schiffsmodelle von der Decke - ein seltsamer Anblick in einer Kirche.
Weiters haben wir noch das Schloss Kastelholm besucht, ein Schloss aus dem 14. Jhdt., welches ursprünglich auf einer Insel erbaut wurde. Da sich aber die ganze Skandinavische Halbinsel seit der letzten Eiszeit um 5-10mm/Jahr hebt,
ist das Schloss heute mit dem Umland verbunden. Kastelholm wurde mehrmals niedergebrannt, sodass der größte Teil rekonstruiert werden musste.
Trotzdem war die Führung interessant, da unser Professor bei der Rekonstruktion mitgearbeitet hat.
Zu Erwähnen wäre noch Bomarsund, die westlichste Festung Russlands aus der Zeit als Finnland noch Teil von Russland war. Die Festung wurde allerdings nie fertig gestellt und wurde 1854 im Krim-Krieg von England und Frankreich komplett zerstört.
Übrig geblieben sind nur ein paar Mauerreste, Kanontürme und Kanonen.
Weiters haben wir noch die Kartoffelchips-Fabrik "Chips AB" besucht, welche ganz Skandinavien und Russland beliefert. Als Geschenk gab es eine große Schachtel Kartoffelchips und wir durften frische Chips kosten.
Ich habe mich bereiterklärt, die Beute zu tragen; und eine gewisse Ähnlichkeit zum Coca-Cola-Mann kann man nicht abstreiten.
Am Donnerstag haben wir dann um 14 Uhr Mariehamn verlassen und sind am Freitag um 4 Uhr in Oulu angekommen.
Zu Erwähnen wäre noch Bomarsund, die westlichste Festung Russlands aus der Zeit als Finnland noch Teil von Russland war. Die Festung wurde allerdings nie fertig gestellt und wurde 1854 im Krim-Krieg von England und Frankreich komplett zerstört.
Weiters haben wir noch die Kartoffelchips-Fabrik "Chips AB" besucht, welche ganz Skandinavien und Russland beliefert. Als Geschenk gab es eine große Schachtel Kartoffelchips und wir durften frische Chips kosten.
Am Donnerstag haben wir dann um 14 Uhr Mariehamn verlassen und sind am Freitag um 4 Uhr in Oulu angekommen.
1 Kommentar:
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! Festival!!!! Das Burgenland is immer genau richtig für mich (Ah ja: hmpf, zu viel Festival kanns für kemi gar nicht sein! :P)
I nimm amal stark an, dass du da auch wieder dabei sein wirst, oder??
glg von der sommerlichen Insel, kem
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